Und täglich grüßt der Hochdruckeinfluss.
Das Hochdruckgebiet FRIEDA, das sich nun schon seit geraumer Zeit über Osteuropa breitgemacht hat, beeinflusst das Wetter in Deutschland immer noch. So zeigt sich im Südosten des Landes öfter die Sonne. Der inzwischen allzu vertraute Gefährte Nebel/Hochnebel lässt es jedoch in einigen Regionen neblig-trüb bleiben.
Doch was ist mit dem Nordwesten? Dorthin verirrt sich doch tatsächlich ein schwacher Tiefausläufer von Tief LEON bei Island. Dieser bringt jedoch kein außergewöhnliches Wetter mit sich, sondern lediglich dichtere Bewölkung und eventuell ein wenig Regen. Der Wind frischt derweil etwas auf, sodass es an der Nordsee und im Bergland böig wird. Dabei bleibt es sehr mild, lediglich im Dauergrau im Südosten ist es kälter. Nachts ist es im Südosten oft neblig mit leichtem Frost, sodass es durch die gefrierende Feuchtigkeit vereinzelt etwas rutschig werden kann. Ansonsten bleiben die Temperaturen jedoch teils deutlich im positiven Bereich.
Am morgigen Freitag kommt der leichte Tiefdruckeinfluss ein wenig voran und bringt der Nordwesthälfte viele Wolken und etwas Regen. Im Südosten überwiegt der Hochdruckeinfluss. Das spiegelt sich auch in den Temperaturunterschieden wider - zweistellige Werte bis 14 Grad im Nordwesten im Vergleich zu nur knapp über null liegenden Werten im Südosten. In der Nacht verweilt die in Auflösung begriffene Front quer über Deutschland und quetscht weiterhin noch Regen aus den Wolken, mehr passiert dabei jedoch nicht. Im Süden bildet sich - dreimal darf man raten - natürlich erneut Nebel und ist gebietsweise begleitet von leichtem Frost.

Das Wochenende ist zumeist trocken, wobei dennoch viele Wolken den Himmel bevölkern. Die Nebelfelder aus der Nacht halten sich wacker, sodass es regional erneut ganztags grau bleibt. Die Temperaturen erweisen sich oft als mild, im Südosten jedoch weiterhin nur leicht positiv. In der Nacht sinken die Temperaturen im Süden in den frostigen Bereich, im Norden verbleiben sie positiv. Erst zum Beginn der nächsten Woche könnte etwas Bewegung in das Wettergeschehen in Form von böigem Wind und einer allmählichen Umstellung der eingefahrenen Wetterlage kommen. Ein spontaner Wintereinbruch mit Schneegestöber in der Weihnachtswoche ist jedoch nicht zu erwarten.