Offenbach, Montag, den 29.12.2025

Tiefausläufer beenden die eingefahrene Inversionswetterlage: Unbeständiger und windiger Start ins neue Jahr.

Die von hohem Luftdruck geprägte Inversionswetterlage mit trocken-warmer Luft in der Höhe und feucht-kalter Luft am Boden findet langsam aber sicher ihr Ende.

Tiefausläufer sorgen um den Jahreswechsel, insbesondere aber im neuen Jahr für mehr Bewegung in der Atmosphäre und damit für eine Normalisierung der Temperaturschichtung, aber auch für deutlich unbeständigeres Wetter.


Wetterkarte


Am heutigen Montag setzt sich die hochdruckgeprägte Inversionswetterlage aber vorerst fort. Während es im Süden abseits der Nebelfelder sonnig wird, hält sich ansonsten recht verbreitet eine tiefhängende Wolkendecke, aus der gebietsweise Sprühregen fällt, der auf kalten Böden wieder gefrieren kann.

In der Nacht zum Dienstag erreicht uns eine erste, schwache Kaltfront von Tief ROMAN über Nordosteuropa. Diese bringt dem östlichen Bergland etwas Schnee. Auch sonst kann es bei verbreitetem Frost wieder glatt werden.

Am Dienstag kann sich hinter der über die Alpen abziehenden Kaltfront zunächst nochmal schwacher Zwischenhocheinfluss durchsetzen und die Sonne zeigt sich längere Zeit. Der Hochdruckeinfluss hält sich im äußersten Süden und Südwesten auch am Silvestertag, sodass der Jahreswechsel dort zumindest wettertechnisch trocken und teils auch sternenklar über die Bühne geht. Ansonsten beschert uns das Frontensystem von Tief SANDRO eher ein nasskaltes und windiges Silvester. Aus zumeist dichter Bewölkung kann es gebietsweise regnen, in höheren Lagen auch schneien.

Das neue Jahr startet wettertechnisch dann ziemlich turbulent, ganz anders, als das alte endete. Ein kräftiges Tief über Skandinavien treibt Schauerwolken über das Land, dazu weht ein in Böen starker bis stürmischer Westwind. An der Küste und in Kammlagen sind gar schwere Sturmböen möglich. Während es in tiefen Lagen eher nasskalt ist, hält der Winter mit Neuschnee im Bergland Einzug. Etwas gemächlicher mit weniger Wind und kaum Niederschlag startet man ganz im Süden ins neue Jahr.


Deutschland 2. bis 4. Tag


Zum ersten Wochenende des neuen Jahres rangeln Warmluft aus Süden und Kaltluft aus Norden um die Vorherrschaft in Deutschland. Im Zuge dieser Grenzwetterlage steigen die Chancen, dass es dann auch mal in tiefen Lagen mal winterlich wird, prinzipiell an.