Offenbach, Donnerstag, den 02.05.2024

Kräftige Schauer und Gewitter mit Unwettergefahr beenden frühsommerliche Phase

Eine Tiefdruckrinne verlagert sich heute im Tagesverlauf langsam vom Südwesten bis in die mittleren Landesteile.

Innerhalb dieser Rinne beginnt es etwa ab den Mittagsstunden zu brodeln und es entwickeln sich etwa in einem Bogen Niederrhein/Rheinland-Pfalz über die westliche Mitte bis nach Baden-Württemberg und Bayern kräftige Schauer und Gewitter. Bei sehr langsamer Verlagerung und teilweise Verclusterung der Schauer- und Gewitterzellen geht die Hauptgefahr vom Starkregen aus.


Wetterkarte


Örtlich können in kurzer Zeit bzw. mehrstündig große Regenmengen zusammenkommen, sodass die Unwettergefahr erhöht ist. Lokal eng begrenzt sind daher Überflutungen oder voll gelaufene Keller möglich. Neben dem Starkregen können auch kleiner Hagel und Sturmböen mit von der Partie sein. Mit den durchziehenden Schauern und Gewittern kühlt es von zuvor 22 bis 26 Grad auf 15 bis 22 Grad ab.
Im Norden und Osten hingegen merkt man von dem ganzen Trubel noch nichts. Hier ist bei mäßigem bis frischem Ostwind weiterhin die trockene Sommerluft mit Höchstwerten zwischen 24 und 28 Grad vorherrschend.

In der Nacht zum Freitag nimmt die Gewittertätigkeit ab, aber insbesondere im Westen muss gebietsweise noch mit teils gewittrig durchsetztem Starkregen gerechnet werden. Die Unwettergefahr nimmt aber deutlich ab.


Deutschland morgen


Am Freitag wird dann auch im Norden und Osten die Sommerluft im Tagesverlauf verdrängt. Ganz geräuschlos passiert das auch dort nicht. Gebietsweise entwickeln sich Schauer und auch einzelne Gewitter etwa in einem Streifen von Schleswig-Holstein bis nach Ostsachsen. Erneut ist Starkregen die Hauptbegleiterscheinung, allerdings ist die Unwettergefahr deutlich geringer als heute. Ansonsten fällt vor allem im Westen und zunächst auch im Südosten zeitweise Regen. In den Regionen dazwischen gesellt sich bei wechselnden Bewölkungsverhältnissen auch zwischenzeitlich die Sonne hinzu und die Schauerneigung ist eher gering. In der Nordosthälfte werden nochmal wärmere 20 bis 24 Grad erreicht, sonst werden 14 bis 18 Grad erwartet. Im längeren Regen bleibt das Quecksilber auch noch darunter.

Am Samstag setzt sich das eher unbeständige Frühlingswetter fort. Im Tagesverlauf greifen auf den Südwesten neue schauerartige, vereinzelt auch gewittrige Regenfälle über. Auch im Osten entwickeln sich erneut Schauer und Gewitter. Im Südosten sowie auch in den Küstenregionen räumen die Wolken der Sonne mehr Platz ein und hier bleibt es auch weitgehend trocken. Die Temperatur pendelt sich zwischen 15 bis 23 Grad ein, bei längerem Regen bleibt es auch noch eine Spur kühler.


Deutschland 2. bis 4. Tag


Auch am Sonntag stehen gebietsweise neue schauerartige, lokal auch gewittrige Regengüsse auf dem Programm. Vor allem die Südwest- und Westhälfte dürfte davon betroffen sein. Nach Nordosten hin ist die Niederschlagswahrscheinlichkeit voraussichtlich geringer einzuschätzen. Auch in der neuen Woche setzt sich der eher durchwachsene Wettercharakter fort. Die Höchstwerte bewegen sich weiter in einem Bereich zwischen 15 und 20 Grad, bei längeren Sonnenphasen vor allem in der Osthälfte örtlich bis 24 Grad.